Der Leuchtturm Falshöft ist ein Leuchtturm an der Ostsee bei Pommerby im Kreis
Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Erbaut von 1908 bis 1909, wurde der Leuchtturm 1910 in Betrieb genommen. Er
wurde aus verschraubten Gusseisensegmenten der Isselburger Hütte, wie sie auch
bei der Konstruktion z. B. der Leuchttürme Hörnum, Büsum, Westerheversand oder
Pellworm verwendet wurden, auf einem gemauerten Sockel errichtet und ist 24,4 m
hoch. Die Lichtpunkthöhe beträgt 25 m. Als Quermarkenfeuer bezeichnete er die
Untiefen Bredgrund und Kalkgrund und war Leit- und Orientierungsfeuer in der
Einfahrt der Flensburger Förde.
Im Einvernehmen mit der dänischen Verwaltung wurde das Leuchtfeuer am 1. März
2002 vom damaligen Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck außer Betrieb gesetzt, da
die terrestrische Navigation in dem Küstenabschnitt mit den verbliebenen
Seeschifffahrtszeichen Kegnæs Fyr und Leuchtturm Kalkgrund als hinreichend
ermöglicht erachtet wird.
Der Turm wurde Liegenschaft des Amtes Geltinger Bucht und von diesem anfangs nur
als Trauzimmer genutzt. Er kann inzwischen auch besichtigt und bestiegen werden.
Der Rundblick von der Aussichtsplattform umfasst neben der näheren Umgebung auch
den Blick über die Ostsee auf die dänischen Inseln Als und Ærø. Seit Dezember
2005 brennt das Leuchtfeuer als gedimmtes weißes Festfeuer wieder.
Der Leuchtturm und der angrenzende Strandabschnitt Gammeldamm dienten in der
Vergangenheit mehrmals als Filmkulisse der ZDF-Vorabendserien Der Landarzt und
Da kommt Kalle.
Leuchtturm Falshöft
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