Süderbrarup ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Das Einzugsgebiet von Süderbrarup erstreckt sich im Süden vom Naturraum Angeln südlich des Bachlaufs Oxbek zwischen Schleswig und Kappeln.
Das Gemeindegebiet ist seit der Bronzezeit bewohnt, aus der mehrere Grabhügel erhalten sind.
Besonders wichtig ist jedoch das 1861 erstmals geöffnete Hügelgrab Kummerhy westlich des Thorsberger Moors,
das um 650 v. Chr. errichtet wurde und mit einem Steinkreis umgeben ist. Insgesamt befinden sich 22 Grabhügel in dem Gebiet.
Der Ort Süderbrarup wurde 1231 erstmals als Syndräbrathorp (brathorp: Dorf am Hang) urkundlich erwähnt. Auf der anderen Seite der Oxbek gibt es entsprechend auch Norderbrarup,
das bis ins 19. Jahrhundert der wichtigere Ort war. Möglich ist auch Deutung ausgehend vom Personennamen Brá.
Das Thorsberger Moor in Süderbrarup, Geschichte pur
Das Thorsberger Moor, aus dem bislang viele Gebrauchsgegenstände und Waffen sowie Kunstgewerbegegenstände wie Schmuck u. a. geborgen wurden,
war – wie der Name vermuten lässt – dem germanischen Kriegsgott Thor als Opferstätte geweiht. Man geht davon aus, dass Thorsberg eine der wichtigsten Kultstätten der Region war – schon der Umstand,
dass der alte Name Thorsberg auch in christlicher Zeit nicht vergessen wurde, soll darauf hindeuten. Die meisten der Fundstücke werden im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum im Schloss Gottorf aufbewahrt.
Am Marktplatz wurden etwa 2000 Urnen aus der Zeit bis 400 n. Chr. ausgegraben. Die Vielzahl an gebrauchten, schartigen Waffen, die im 4. Jahrhundert im Moor versenkt wurden, wird als ein Hinweis auf Kämpfe gedeutet,
die in dieser Zeit in Jütland stattfanden und möglicherweise in Zusammenhang mit der Völkerwanderung stehen.
So ist denkbar, dass die militärischen Konflikte im Kontext der Auswanderung der meisten Angeln nach Britannien von Bedeutung waren.
Ein beliebtes und traditionelles Volksfest in Süderbrarup, der Barup-Markt
Es soll viele aus Nah und Fern geben, die dieser 5. Jahreszeit in Angeln jedes Jahr wieder entgegenfiebern. Man trifft sich mit Gleichgesinnten, hat Spaß und Freude an rasanten Fahrten,
auf einer gemütlichen Runde mit dem Kettenkarussel oder beim Tanz.
Der Brarup-Markt in Süderbrarup ist der größte ländliche Jahrmarkt Schleswig-Holsteins, welcher jährlich am letzten vollständig im Juli liegenden Wochenende von Freitag bis Dienstag stattfindet.
Veranstaltet wurde der Markt vermutlich bereits vor der Christianisierung Angelns im 12. Jahrhundert.
Ein konkretes Ursprungsdatum liegt jedoch nicht vor, die aber erste schriftliche Erwähnung geht auf das Jahr 1593 zurück, womit der Brarup-Markt belegt seit über 425 Jahren stattfindet.
Die erste schriftliche Erwähnung des Brarup-Marktes geht auf das Jahr 1593 zurück. Hierbei handelte es sich um einen Böeler Bürger, der einem Händler auf dem Brarup-Markt einen Topf zerschlug
und deshalb Strafe zahlen musste: „Heinrich Hartichsen zur Böel hat in Braruper Market Henneke Michelsen einen Grapen entzwey geschlagen.
Text Quelle:Wikipedia
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